Operation Jungle | |
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Teil von: Kalter Krieg | |
Drei deutsche Schnellboote der Silbermöwe-Klasse, die in der letzten Phase der Operation Jungle genutzt wurden. | |
Datum | 1949 bis 1955 |
Ort | Ostsee Polen Sowjetunion |
Ausgang | Insgesamt operativer Fehlschlag Marineoperationen erfolgreich |
Operation Jungle war ein Programm des britischen Auslandsnachrichtendienstes (MI6), das in der frühen Phase des Kalten Krieges von 1949 bis 1955 die geheime Einschleusung von Agenten nach Polen und in die baltischen Republiken der Sowjetunion zum Ziel hatte. Es handelte sich vor allem um polnische, estnische, litauische und lettische Exilanten, die im Vereinigten Königreich und in Schweden ausgebildet wurden und mit oppositionellen Gegnern der kommunistischen Regime zusammen arbeiten sollten. Die Operationen zur Verbringung über See wurden durch deutsche Besatzungen durchgeführt, die dem Deutschen Minenräumdienst (German Mine Sweeping Administration (GMSA)) unter Kommando der Royal Navy angehörten. Die von den US-Amerikanern finanzierte und geförderte Organisation Gehlen war ebenfalls beteiligt und versuchte, sowjetische Agenten abzuwerben („umzudrehen“). Der sowjetische Geheimdienst KGB konnte die Vorhaben jedoch erfolgreich vereiteln.